Montag, 27. Juli 2015

Einmal die Zeit anhalten können…

Nun sind es noch gut 2 Wochen im Projekt…  Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Es fühlt sich an, als wär ich gestern in den Flieger nach Afrika gestiegen.

Zum Ende hin haben Lena und ich nochmal ein paar Projekte in die Hand genommen um Oshipeto etwas zu verschönern. Vor drei Wochen haben wir die Klassenzimmer aufgeräumt und neue Lernplakate gemacht. Die schlichte ‚Essenshall‘ haben wir durch ein kleines Gemälde  bunter gemacht, sodass die Kinder nun in einer freundlicheren Atmosphäre essen und lernen können. Dieses Wochenende haben wir uns unser Zimmer vorgenommen. Wir leben nun für die letzten Wochen in einem blau/weißen Zimmer :)



Vor einer Woche hatten wir ganz besonderen Besuch in Oshipeto; meine Eltern und mein kleiner Bruder. Die Kinder haben sich sehr gefreut über neuen ‚Oshilumbu‘ (Weißen)-Besuch. Meine Familie durfte den traditionellen ‚Oshifima‘ (Porridge) und unsere Eimerdusche testen. Sie waren sehr überrascht über den einfachen Lebensstil und auch teilweise schockiert über die afrikanische Kultur.
 

Wir hatten zusammen ein schönes Wochenende im Etoscha- Nationalpark, wo wir viele Tiere, wie Zebras, Giraffen, Elefanten, Oryx, Kudu und Antilopen gesehen haben. Die jetzt alle wegen der Trockenzeit zu den Wasserlöchern kommen...

 Ansonsten genießen wir die letzten Wochen, gerade zusammen mit den Kindern. Zum Abschied haben wir Klassenfotos mit den Kindern gemacht und ein Gruppenfoto mit dem kompletten Hostel. Demnächst wollen wir mit den Kindern Armbänder machen und  für die Schwestern traditionelles deutsches Essen mit Knödel und Rotkohl kochen.


Es ist nun wirklich nicht mehr lang bis wir nach Windhoek aufbrechen und Isi vom Flughafen abholen werden um dann mit ihr durch den Süden von Namibia zu reisen. Am 29. August werden wir dann in den Flieger nach Deutschland steigen.  Auf der einen Seite freue ich mich auf Zuhause, meine Freunde und Familie wieder zu sehen. Auf der anderen Seite werde ich vieles von Afrika vermissen, vor allem das Wetter und die Mentalität der Afrikaner. Ich hoffe vieles davon auch in Deutschland  beibehalten zu können. Aber vor allem werde ich die süßen Kinder vermissen! Am liebsten würde ich alle 160 Kinder in den Koffer stecken und mit nach Deutschland nehmen…
Ich im traditionellen Owambodress

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